JubilŠum Bad Gastein, III. Predigt

 

Aus dem durchbohrten Heilandsherzen ist nicht blo§ Waser geflossen als symbolisch-mystischer Hinweis auf das reinigende Bad der hl. Taufe, durch die wir in Christus und seine Kirche eingegliedert wurden; es floss auch Blut heraus als symbolisch-mystischer Hinweis auf jenes Sakrament, in welchem uns der Heiland Jesus Christus sein Fleisch und sein Blut zur Seelennahrung darbietet.

Darf ich auch bei der Eršrterung dieses Hl. Sakramentes, das seit Jahrhunderten in eurer so schšn renovierten Kirche nicht blo§ aufbewahrt, verehrt und angebetet, sondern immer wieder gemŠ§ dem Auftrag des Herrn als Opfer gefeiert und als Opfermahl empfangen wird, an eine Episode im JohEv erinnern:

Als Jesus eines Tages am Jordan vorbeikam, zeigte der dort die Bu§taufe spendende TŠufer Johannes auf den Heiland mit den Worten: ãSeht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die SŸnden der Welt!Ò

Der Bu§prediger Johannes wies damals vor allem seine beiden ihm treu gebliebenen JŸnger Johannes und Andreas von sich weg zu Christus hin mit den Worten: ãIch bin nicht der Messias. Jesus von Nazareth ist es, er, das Lamm Gottes, Ihm mŸsst ihr fortan nachfolgen! Geht Ihm nach! Bittet Ihn, dass ihr seine JŸnger werden dŸrft!Ò

Die zwei JohannesjŸnger gehorchten und gingen Jesus nach.

Aber ihr Meister Johannes der TŠufer hatte ihnen so Gro§es, so Ehrfurchtgebietendes vom Heiland gesagt, dass sie nicht wagten, Ihn so ohne weiteres anzusprechen. SchŸchtern und verlegen gingen sie eine Zeit lang hinter Jesus her, bis dieser sich umdrehte, sie anredete und fragte: ãWas sucht ihr denn?Ò statt nun mutig mit der Bitte herauszurŸcken, Ihm nachfolgen und seine JŸnger werden zu dŸrfen, kam Ÿber ihre Lippen nur die Verlegenheitsfrage: ãMeister, wo wohnst du?Ò Und Christus darauf, in ergreifender LiebenswŸrdigkeit auf diese Verlegenheitsfrage eingehend: ãKommt halt und seht!Ò

Sie kamen mit Jesus. Sie sahen, wo Er damals gerade sein Zelt aufgeschlagen hatte, sie durften bei Ihm bleiben, sie erlebten einen Tag lang beglŸckendes Zusammensein mit Ihm und verga§en diese erste Christusbegegnung nie wieder in ihrem ganzen Leben. Noch im hšchsten Greisenalter von fast 100 Jahren erinnerte sich der Apostel Johannes ganz genau an die Stunde dieser Christusbegegnung und schrieb in seinem Ev. Joh 1,39) nieder: ãWir kamen mit Ihm und sahen, wo Er wohnte und blieben jenen Tag bei Ihm. Es war um die 10. Stunde!Ò Es war um die 10. Stunde! Seht, liebe GlŠubige von Badgastein, heute am Schlusstag eures JubilŠumstriduums fragt gleichsam auch ihr den Herrn und Heiland Jesus Christus: ãMeister, wo wohnst du?=Ò Und seine Antwort lautet auch hier wieder: ãKommt und seht!Ò Und es ist, als ob Christus hinzufŸgen wollte: Hier, mitten in eurer Gemeinde habe ich mein Zelt aufgeschlagen im Tabernakel, im Hl. Sakrament des Altares bin ich seit 100 Jahren wahrhaft und wirklich bei euch, mitten unter euch, mit Leib und Seele, mit Fleisch  und Blut, mit Gottheit und Menschheit! Glaubt nur daran, wie eure Vorfahren es taten und lasst euch doch von diesem Glauben nicht abbringen! Kommt und seht! Ich habe euch nŠmlich heute, an diesem Schlusstag eures KirchenjubilŠums, viel zu sagen!

Ja, es ist so! ãMeister, wo wohnst du?Ò Wer die Antwort des Herrn auf diese Frage richtig zu erfassen sucht, jene Antwort, die im Glaubenssatz der Kirche von der wahren, wirklichen Gegenwart Christi in der hl. Eucharistie besteht, der wird dabei dankbar froh auch erfassen und verstehen, was uns das II. Vat. Konzil und Papst Paul VI. in seiner kostbaren, leider weithin totgeschwiegenen Enzyklika ãMysterium fideiÒ so eindringlich gesagt haben: dass nŠmlich im Hl. Altarssakrament der Zentralpunkt, der Lichtpunkt, der Brennpunkt unseres christlichen Glaubens und des gesamten kirchlichen Lebens liegt!

Die Hl. Eucharistie – der lebendige Mittelpunkt in eurer uralten Kirche – die hl. Eucharistie der Zentralpunkt im Leben der gesamten Kirche, die Hl. Eucharistie – der Brennpunkt unseres Glaubens!

Ihr wisst, was ein Brennpunkt, ein Fokus, in der Physik, in der Optik ist: es ist der Schnittpunkt aller auf eine Linse oder auf einen Hohlspiegel einfallenden Strahlen. In diesem Brennpunkt wird bei hinreichend starker Einstrahlung von WŠrmestrahlen, etwa von Sonnenstrahlen, eine solche Temperatur entwickelt, dass dort brennbare Stoffe sogar entzŸndet werden kšnnen und Feuer fangen. Als Schulbuben haben wir das gerne ausprobiert, wenn wir im Sommer mit einer Linse die Sonnenstrahlen auf ein StŸck Holz konzentrierten du in das Holz etwas einbrannten, etwa ein Monogramm.

Wenn wir diesen optischen begriff ãBrennpunktÒ analog auf das Hl. Altarssakrament anwenden, so kšnnen wir tatsŠchlich sagen: Die Hl. Eucharistie ist wie ein Brennpunkt in unserem Glaubensleben: In ihr sammeln sich ja wie im Schnittpunkt die Lichtstrahlen unseres christlichen Glaubens, die – wenn sie richtig auf den Spiegel des Menschenherzens einfallen – dort eine solche WŠrme von Gottes- und NŠchstenliebe hervorbringen, dass dadurch im Menschen alles Gottwidrige, Niedrige und Gemeine gleichsam verbrennt, und der Mensch Feuer fŠngt und es dabei wahr wird, was uns in einem au§erbiblischen Christuswort gesagt wird.

Brennpunkt des Glaubens ist die Hl. Eucharistie aber auch noch deshalb, weil sich an der Hl. Eucharistie die Geister scheiden seit jener eucharistischen Verhei§ungsrede Jesu in der Synagoge von Kapharnaum.  Der Herr hatte damals, wie uns Johannes im 6. Kapitel seines Ev. berichtet, klar und deutlich erklŠrt: ãMein Fleisch ist einen wahre Speise, mein Blut ist ein wahrer Trank! Wer Mein Fleisch isst und Mein Blut trinkt, der bleibt in Mir und Ich bleibe in ihm!Ò die zweifelnden JŸnger aber reagierten damals auf diese Rede Jesu sauer und murrten: ãWie kann uns dieser sein Fleisch zu essen geben? Diese Rede ist hart, wer kann sie hšren?!Ò Und sie gingen unglŠubig von Christus weg. Der Herr aber rief sie keineswegs zurŸck, etwa mit der Bemerkung. Bleibt doch, ihr habt mich ja ganz falsch verstanden. Was ich gesagt habe, war doch nicht so wšrtlich gemeint! Nein, Jesus wiederholte seine Worte noch einmal und sprach noch deutlicher und noch nachdrŸcklicher davon, dass man sein Fleisch essen und sein Blut trinken mŸsse, um Gemeinschaft mit ihm zu haben; ja, er stellte dann sogar auch die nun allein bei Ihm gebliebenen Apostel vor die Entscheidung: ãWollt etwa auch ihr weggehen, weil ihr nicht glauben wollt? Ich nehme nichts von dem zurŸck, was ich gesagt habe! Wenn ihr nicht glauben wollt an das eucharistische Wunder, das ich wirken will, so geht nur! Lieber fange ich nochmals von vorne an und suche mir andere Apostel, als dass ich auch nur das Geringste von dem zurŸcknehme, was ich eben gesagt und verhei§en habe! Da war es dann Petrus, der als Sprecher des Apostelkollegiums vortrat und im Namen aller bekannte: ÒHerr, wohin sollten wir denn gehen, wenn wir von dir weggingen? Nur du hast Worte des ewigen Lebens und wir haben erkannt und geglaubt, dass du Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!Ò

Die Hl. Eucharistie steht wahrlich im Brennpunkt der Lichtstrahlen fast aller Glaubenswahrheiten; die Hl. Eucharistie schlie§t Ÿberdies eine FŸlle erhabenster Geheimnisse und ein FŸlle wunderbarster Gro§taten gšttlicher Allmacht, Weisheit und Liebe in sich, die Ÿber alles menschliche begreifen schlechterdings erhaben sind und deren Wirklichkeit uns tatsŠchlich nur durch das Offenbarungswort Jesu Christi, des menschgewordenen Sohnes Gottes verbŸrgt ist. Aber wer einmal erfasst und geglaubt hat, dass Jesus Christus nicht irgendein Mensch, sondern der menschgewordene Sohn Gottes ist und dass seine Allmacht und seine Liebe zu uns Menschen keine Grenze kennen, der wird demŸtig seinen Verstand beugen, wo es um dieses unbegreifliche Geheimnis der Hl. Eucharistie geht, wenn in Christi Auftrag und Vollmacht vom geweihten Priester Brot in Christi leib, Wein in Christi Blut verwandelt werden und Christus dann mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut, mit Gottheit und Menschheit in den Gestalten von Brot und Wein und in jedem Teilchen dieser Gestalten wahrhaft und wirklich gegenwŠrtig ist.

Heute wird von manchen modernistischen Theologen so viel herumgedeutelt und heruminterpretiert am eucharistischen Geheimnis; sie wollen nicht mehr demŸtig an die Wesensverwandlung glauben, sie mšchten dem noch glŠubigen Kirchenvolk weismachen, dass es nur drum gehe, dass in der Eucharistie Brot und Wein halt eine andere Bedeutung, eine andere Zweckbestimmung bekommen, sodass Christus dann symbolisch, im Bild und Gleichnis irgendwie gegenwŠrtig sei, aber nicht in Wahrheit und Wirklichkeit. Aber nein, bei solchen Neuinterpretationen des eucharistischen Geheimnisses kšnnen wir nicht mitmachen. Hier halten wir uns nicht an die ausgeklŸgelten Hypothesen Ÿberheblicher, rationalistischer Theologieprofessoren, sondern nur an die klare Lehre der Kirche herauf durch die Jahrhunderte, die sich dabei auf das ebenso klare Wort Jesu Christi stŸtzt. Mit dem hl. Thomas v. A. sprechen wir hier: ãWas Gottes Sohn gesprochen, das glaubÔ ich hier allein, denn Er spricht die Wahrheit, nichts kann wahrer sein!Ò

Als jener, der so gebetet hat, Thomas v. A., der grš§te Theologe des MA, im Jahre 1274 auf der Reise zum Konzil von Lyon schwer erkrankte und sterbend in das Zisterzienserkloster Fossanova sŸdlich von Rom gebracht wurde, da verlangte er noch nach der Hl. Wegzehrung. Ein Priester des Klosters brachte sie ihm. Vor dem Kommunizieren aber fragte dieser Priester den sterbenden Thomas v. A., wie es damals Vorschrift war, ob er denn wirklich glaube, dass in der Brotsgestalt der Gottmensch Jesus Christus wahrhaft gegenwŠrtig sei, da antwortete der hl. Thomas: ãIch glaube und bekenne, was mir der Priester soeben Ÿber dieses Sakrament vorgetragen hat!Ò Dann fŸgte er noch betend hinzu: ãIch empfange jetzt dich, du Preis meiner Erlšsung, fŸr den ich studiert, gewacht und gearbeitet habe! Dich habe ich gepredigt und gelehrt, nie habe ich etwas gegen dich gesagt; ich beharre aber nicht hartnŠckig auf dem, was ich Ÿber dieses Sakrament gelehrt habe, sondern Ÿberlasse alles der ršmischen Kirche, in deren Gehorsam ich jetzt aus dem Leben scheide!Ò

Was ist das doch ein ergreifendes Bekenntnis des Glaubens an die wahre, wirkliche Gegenwart Christi im Hl. Altarssakrament, abgelegt von einem, der mit Recht auch heute noch als der grš§te Theologe des MA gilt und der dabei ein so demŸtig glaubender, gehorsamer Sohn der Kirche war. Der Glaube der Kirche war fŸr ihn ma§geblich. Die Kirche aber glaubt auch heute nichts andres als was sie damals im 13. Jahrhundert und was sie in den Wirren der Reformation im 16. Jahrhundert auf dem Konzil von Trient gelehrt und als Dogma verkŸndet hat. Papst Paul VI. aber hat in seiner Eucharistie-Enz. ãMysterium fideiÒ und in seinem Credo des Gottesvolkes ganz energisch jene falschen Ansichten zurŸckgewiesen, in denen manche heute zu behaupten wagen, Christus sei in der Hl. Eucharistie nur symbolisch, im Bild und Gleichnis, oder nur dynamisch, der Wirkung nach gegenwŠrtig. Nein, Christus ist in der Hl. Eucharistie nach erfolgter Wesensverwandlung ganz und wahrhaft gegenwŠrtig. Nichts darf uns vom Glauben daran abbringen, wir wŸrden sonst das Kostbarste einbŸ§en und verlieren, nŠmlich Ihn selbst, der nicht blo§ im Geheimnis der Menschwerdung unser Bruder werden wollte, sondern in unbegreiflicher Herablassung und Liebe sogar unsere Speise werden wollte in diesem Hl. Sakrament, das wirklich der Zentralpunkt, der Lichtpunkt, der Brennpunkt unseres Glaubens und unserer Fršmmigkeit ist.

Heute lassen es gar manche leider nicht nur am Glauben, sondern auch an der nštigen Ehrfurcht diesem Hl. Sakrament gegenŸber fehlen. Gerade das aber ist folgenschwer. Denn die Erfahrung zeigt es immer wieder: wo keine Ehrfurcht mehr da ist vor den Geheimnissen Gottes und seiner unendlichen Grš§e, Heiligkeit, Allmacht und Liebe, da ist dann auch keine Bereitschaft mehr da fŸr die notwendige Demut, in der der Mensch im Glaubensakt seinen kleinen Verstand beugt vor der Unbegreiflichkeit Gottes und seiner Heilsgeheimnisse, die es glŠubig zu bejahen gilt, auch wenn man sie nicht einsieht und begreift, weil eben Gott grš§er ist als unser Verstand und grš§er als unser Herz.

Abbau der Ehrfurcht, dieser so notwendigen Voraussetzung fŸr den rechten, demŸtigen Glauben! Nirgendwo sonst ist man heute leider auf progressistischer Seite stŠrker und zielstrebiger darauf aus als gerade der Hl. Eucharistie gegenŸber!

(Wie hat man es denn dem Altarssakrament gegenŸber gemacht, in welchem doch, wie uns der Glaube sagt, Christus ganz in jedem Teilchen der konsekrierten Brotsgestalt gegenwŠrtig ist? Man hat immer mehr die Ehrfurcht vor Christus und seiner realen Gegenwart in der Hl. Eucharistie abgebaut, sehr zielstrebig und systematisch, zuerst in kleinen, unscheinbaren und unwesentlichen Dingen, etwa durch immer selteneres Aussetzen des Allerheiligsten, dann durch Beiseiteschieben des Tabernakels, dann durch Entfernen der Kommunionbank, dann durch das Stehen beim Kommunionempfang und das Stehen auch noch beim heiligsten Augenblick der Eucharistiefeier, bei der hl. Wandlung.  Dann kam die dem Papst abgetrotzte Handkommunion, die vom Papst nur ausnahmsweise fŸr bestimmte LŠnder zugestanden wurde, weil sich ja in demokratisch durchgefŸhrter Befragung die Bischšfe der ganzen Weltkirche in ŸberwŠltigender Mehrheit fŸr das Festhalten an der Mundkommunion ausgesprochen haben.

Gewiss, nun ist fŸr unsere deutschen Lande ausnahmsweise die Handkommunion erlaubt. Aber man sage mir doch nicht, dass dadurch die Ehrfurcht vor der Hl. Eucharistie gesteigert worden sei! Das Gegenteil ist der Fall, wenn man an so manchen sakrilegischen Missbrauch der Handkommunion denkt, der berichtet wurde oder den man selbst schon erlebt hat.

Dann kam noch die EinfŸhrung von Laienkommunionspendern auch dort, wo sie všllig ŸberflŸssig und unnštig sind; schlie§lich kam dann noch die Erlaubnis von sogenannten Gruppenmessen dazu, die bisweilen in všllig entsakralisierter Weise abgehalten werden, etwa am gleichen Wirtshaustisch, wo vorher gezecht worden war und ohne jegliches sakrale Zeichen in Kleidung und benehmen, wŠhrend man beispielsweise in jedem besseren Theater und Konzertsaal auf wŸrdige Kleidung der SŠnger und Orchesterleute bedacht ist. Es stimmt leider die Behauptung, dass heute gar nicht so selten das Sakrament der Einheit und der Liebe durch mangelnden Glauben, durch fehlende Ehrfurcht und durch willkŸrliche Experimente zum geraden Gegenteil umfunktioniert wird: nŠmlich zum Zeichen der Zwietracht!)

Bei euch ist da alles Gott sei Dank nicht der Fall! Und wenn man dem Pfarrer Ÿber sein Priesterwirken in dieser Kirche nichts anderes nachrŸhmen kšnnte als dies, dass er in allem, was diese Kirche betrifft und was seine persšnliche Haltung betrifft, auf grš§te Ehrfurcht dem Hl. Altarssakrament gegenŸber bedacht ist und darum so manches, was anderswo eingefŸhrt worden ist, nicht duldet, so wŠre das schon Grund genug, ihm von ganzem Herzen zu danken.

Ich mšchte in diesem Sinn meine Predigt schlie§en mit der Bitte an Priester und GlŠubige: ãLšscht das ewige Licht nicht aus in euren Kirchen!Ò

Ich meine das nicht blo§ wšrtlich vom ewigen Licht, das vor dem Allerheiligsten in eurer so schšn renovierten Kirche brennt, ich meine das auch im Ÿbertragenen Sinn vom Licht des wahren Glaubens, der Ehrfurcht und der Liebe gegen Ihn, der im Hl. Sakrament wahrhaft und wirklich gegenwŠrtig ist und unsere Anbetung verdient! Schaut immer wieder glŠubig dankbar auf zu Ihm, den sie durchbohrt haben und der aus seinem durchbohrten Herzen Blut und Wasser flie§en lie§ als Hinweis auf die kirchenbildenden Sakramente der Taufe und der Hl. Eucharistie. Eure 100jŠhrige Kirche aber sei euch immer wieder Hinweis auf jene Kirche aus lebendigen Bausteinen, die wir alle zusammen bilden und der wir die Treue halten wollen in tiefer Dankbarkeit: Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad zur wahren KirchÔ berufen hat, nie will ich von ihr weichen. Amen